Sonntag, 27. Februar 2011

Wie sind reale langjährige Buddhisten wirklich - meine letzten Erfahrungen ....

Es gibt da so eine einschlägig bekannte ZEN-Liste unter dem Moderator Wolfgang I. Waas. Diese Zen-Liste zeichnet sich besonders dadurch aus dass der selbe Moderator das schon sehr viele Jahre macht und die Teilnehmer auch kein Interesse an Alternativen hätte - gerade deswegen, weil diese Liste aller unterstes Niveau zulässt, alle Beleidigungen, alle falschen Behauptungen und das Gruppen von Teilnehmern regelmässig (ich habe zwei Mal mitbekommen) gemeinsam Mitglieder aus der Liste heraus ekeln und so "Zensur" aktiv ausüben. Der Moderator sieht dem gelassen zu, ermahnt niemanden und ist froh so, seinen Posten weiter zu erhalten.

Es ist zwar jetzt schon kaum zu glauben, dass die Teilnehmer dort buddhistisch leben, aber schauen wir uns doch mal ein Beispiel an, welches ich dort selbst zuletzt erlebt habe.

Beispiel

Da kam ein Teilnehmer der Liste seiner Informationspflicht nicht nach und nicht seiner Eigenverantwortung und als er deswegen sich selbst in ein Problem brachte, fordert er von allen anderen, dass nur wegen ihm eine Einstellung in der Liste geändert wird: dürfen die Emails von Google gefunden werden oder nicht. Er verlangt nun nach jahrelanger anderer Einstellung, "NEIN"!
Wenn man das Thema objektiv betrachtet, dann haben beide Fälle ihre Vor- und Nachteile und es geht nicht eindeutig entscheiden.
Aber die Teilnehmer, welche nun darüber anfangen zu diskutieren, sehen anhaftend nur noch eine Seite. Jeder prescht nun mit seinem Ego vor und sagt "ich will aber das!" und begründet es meist noch mit Scheinargumenten. Da zählen auf einmal auch Freundschaften nichts mehr, man versucht nun selbst den Freund "über den Tisch zu ziehen" - jeder ist sich selbst der nächste.
Das gipfelt dann noch in einer Email von dem am Anfang genannten, der in dieser Email folgendes verlangte / fest stellte:
- ICH verlange, dass diese Einstellung geändert wird!
- ICH erwarte, dass mir jeder Zustimmen wird!
(Zitat: "wenn die Mehrheit der TeilnehmerInnen ... zustimmen würde. Dann kann ich das Zenforum weiterhin nutzen und auch weiterempfehlen.")
- Und wenn das nicht der Falls ist drohe ich Euch schon jetzt damit ... .
Ich darf zum letzten Punkt von "M.B.S." zitieren: "Und das bedeutet für mich in dem hier diskutierten Fall ..., daß ich die Liste verlassen würde, wenn ...
Dies soll in keiner Weise Eure Entscheidung hier präjudizieren"

Es ist unfassbar, was an so einem Menschen noch buddhistisch sein soll. Er ist machtbesessen, mißbraucht seine Macht - Macht ist übertriebener Egoismus, den man Anderen aufzwingen möchte! Wo hat Buddha gelehrt, dass man selbst wichtiger ist als die Anderen? Wo hat Buddha gelehrt, dass man andere Buddhisten erpressen soll um sich durch zu setzen?
Dieser Buddhist war jetzt kein unerfahrener "Jungspund", sondern meines Wissen ein erfahrener Buddhist jenseits der 60 Jahre. Er hat sich schon sehr viele Jahrzehnte mit dem Buddhismus beschäftigt und ebenfalls schon viele Jahrzehnte die Lehre Buddhas als Vorbild für sein Leben zu nehmen. Er hat selbst schon Schüler unterrichtet und spielt sich in der ZEN-Liste genauso auf.
Was kann man jetzt dazu resümieren?
Der Schreiber dieser Email hat es in so vielen Jahrzehnten noch immer nicht geschafft, die buddhistische Achtsamkeit in seinem Leben zu realisieren - hätte er diese gehabt, hätte er nicht wirklich diese Email schreiben können, dann hätte er noch beim schreiben merken müssen, dass dies nur ein Ausdruck seines Egos ist, er damit Leid erzeugt und er damit viele buddhistische Regeln, ohne wirkliche Not bricht.
Man kann ganz klar davon ausgehen, das dies keine Ausnahme in seinen letzten 30 Jahren ist, sondern eher die Regel - er regelt sein Leben egoistisch und hat die Lehre Buddhas in der Praxis hinten angestellt.

Ich bin jetzt auch in dieser Liste, bin ein ganz normaler ZEN-Buddhist und versuche seit vielen Jahren Achtsamkeit und andere buddhistische Methoden in meinem Alltag um zu setzen - für einen Buddhisten eigentlich nichts ungewöhnliches.
Wenn ich mir jetzt diese Ja-Nein-Entscheidung von oben vornehme, dann frage ich natürlich nicht gleich was mein Ego will - weil es gerade darauf nicht ankommt! Sondern ich frage mich, wie man das nach der Lehre Buddhas und nach dem Leben Buddhas entscheiden sollte.
Kein Teilnehmer dieser ZEN-Liste kam bis heute auf die Idee, das im Sinne Buddhas zu regeln - jeder will es egoistisch und machtbesessen regeln.
Bin ich denn der Einzige in dieser ZEN-Liste der nicht nur über Buddha und ZEN diskutiert, sondern auch danach lebt - es scheint ganz so und überrascht mich nur leicht.


Resume für neue Buddhisten und ZENnis:
Lasst Euch nicht von den Reden und Behauptungen eines ZEN-Lehrers "einlullen" - Behauptungen haben keinen Wert und sich schon gar nicht bewiesen.
Schaut einfach darauf warum und was der Lehrer tut. Hat er wirklich wichtige buddhistische Themen realisieren können? Hat er sein Ego reduzieren können? Hat er nicht nur Achtsamkeit im Zazen, sondern in jeder seiner Handlungen realisieren können?
Macht er Euch nicht nur im Zendo etwas vor und lebt dann privat z.B. ganz unbuddhistisch?
Seht Ihr, solche ZEN-Lehrer gibt es in Deutschland nur ganz wenige und wenn Ihr auf so einen trefft, dann nehmt ihn gerne an und versucht möglichst viel von ihm zu lernen!